Move the Grave
Wie gräbt man ein Grab ohne den ältesten Sohn!
Der Film hat die Form eines Roadmovie, in dem sich einen Tag und zwei Nächte lang fünf Geschwister, die an unterschiedlichen Orten leben, gemeinsam aufmachen, um das Grab ihres Vaters zu verlegen. Der Ausgangspunkt von Move the Grave ist die Frage, die der Regisseur lange mit sich herumgetragen hat: Wie werden Männer und Frauen in der Ahnengedenkfeier namens Jesa diskriminiert? Ohne etwas herunterzuspielen oder zu beschönigen, behandelt er die Probleme, mit denen Frauen durch die Heirat, die Geburt eines Kindes oder am Arbeitsplatz konfrontiert sind, und hinterfragt das patriarchalische System. Für wen lebt man eigentlich? Was ist die Familie?