Der jungen Türkin Helin weist eine Feder den Weg. Folge der Feder!" flüsterte ihr Vater auf dem Sterbebett. Aber Helin geht stattdessen nach Berlin. Sie soll einen Deutsch-Türken heiraten, den sie noch nie zuvor gesehen hat. Doch sie bekommt Zweifel und taucht bei ihrer Mutter unter, die mit Helins älterer Schwester schon seit Jahren in Berlin lebt. Zwei unabhängige Frauen, die sich von den strengen muslimischen Traditionen ihrer Heimat gelöst haben. Sie führen ein freies und selbstbestimmtes Leben, kein Mann macht ihnen Vorschriften. Helin ist fasziniert - und doch sträubt sich zunächst alles in ihr bei dem Gedanken, selbst so zu sein. Sollte sie nicht doch den Mann heiraten, der schon Geld für sie bezahlt hat ... müsste sie nicht mit ihrer Mutter brechen, die sie allein beim Vater zurückließ ... Hin und her gerissen schwankt sie wie die Feder in ihren Träumen ... die ihr den Weg zum Glück weist.