Der Fall Jakob von Metzler
Im Herbst 2002 wird der elfjährige Bankierssohn Jakob von Metzler entführt. Der Entführer fordert eine Million Euro. Am Tag nach der Geldübergabe kommt es zur Festnahme von Magnus Gäfgen. Der Entführer beteuert mehrmals, dass Jakob noch lebt, weigert sich jedoch über Stunden hinweg, den Aufenthaltsort des Kindes preiszugeben. Schließlich entschließt sich der damalige Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner, der um das Leben des Opfers fürchtet, dem Entführer durch einen ihm untergebenen Kriminalhauptkommissar die Anwendung unmittelbaren Zwanges anzudrohen. Unter dem Eindruck dieser Drohung macht Magnus Gäfgen die erwünschten Angaben zum Aufenthaltsort des Entführungsopfers.