Werkstatt für Europa – Feuer an der Ruhr
Ein Güterzug, dann Fabrikgebäude und ausgedehnte Gleisanlagen: Das Revier ist erreicht, der Zug fährt ein, eine neue Schicht steht an. So beginnt Werkstatt für Europa – Feuer an der Ruhr (1957), der nichts weniger als eine Bildsinfonie des Ruhrgebiets anstrebt. Ferdinand Khittl verfolgt einen Tag aus dem Leben der Menschen an Rhein und Ruhr, wo sich Warenströme und Lebenswege kreuzen, bis der Alltag von einem Grubenunglück überschattet wird. Die mit einer Dahlbusch-Bombe durchgeführte Rettungsaktion von zwei verschütteten Bergleuten verläuft erfolgreich! Ohne Begleitkommentar, aber mit vielen Originalton-Aufnahmen und der Musik von Hans Posegga entstand ein polyphones Porträt des Ruhrgebiets und seiner Menschen.