Regisseurin Ines Moldavsky bittet amerikanische Männer, sich nackt vor der Kamera ihren Fragen zu stellen. Die Fragen kreisen um die Themen Männlichkeit, Sexualität und die eigene Verletzlichkeit. Die Objektifizierung der entkleideten Männer wird von der Regisseurin thematisiert und sie bietet den Protagonisten an, dass auch sie während des Interviews nackt sein könnte. Im Verlauf des Films tritt sie von hinter der Kamera ins Bild, und die Distanz zwischen Interviewerin und Interviewten hebt sich auch visuell auf und hinterfragt damit die Hierarchie zwischen Regie und Protagonisten. Die Nacktheit erzeugt eine Intimität zwischen den Beteiligten, die ausgehend von der prüden US-Kultur eine interessante Dynamik entwickelt.